deutscher Sportfunktionär; von Februar bis November 1999 Präsident des Deutschen Tennis Bundes
Erfolge/Funktion:
Präsident des Deutschen Tennis Bundes
* 10. Juli 1942 Wangen
Auf der 51. Mitgliederversammlung des Deutschen Tennis Bundes (DTB) wurde Prof. Dr. Karl Weber im Februar 1999 als Nachfolger von Dr. Claus Stauder zum Präsidenten des mit 2,2 Millionen Mitgliedern drittgrößten deutschen Sportverbandes gewählt. Weber, nach dem Rückzug mehrerer Mitbewerber einziger Kandidat, erhielt 150 von 154 Stimmen.
Laufbahn
Karl Weber, der seit seinem 11. Lebensjahr aktiver Tennisspieler ist, studierte nach dem Abitur an der Deutschen Sporthochschule in Köln und beendete die Ausbildung 1966 als Diplom-Sportlehrer. Im Jahr darauf legte er die Prüfung als staatlich-geprüfter Skilehrer ab. In den folgenden Jahren studierte Weber an der Universität Köln Humanmedizin. Das Studium schloß er 1974 mit dem medizinischen Staatsexamen ab. Drei Jahre später erfolgte die Approbation als Arzt. Weber arbeitete danach mehrere Jahre wissenschaftlich. 1986 erfolgte bei Professor Hollmann die Habilitation für Sportmedizin. Im gleichen Jahr wurde Karl Weber zum Dekan ernannt. Dieses Amt hatte er drei Jahre lang inne. Von 1991 bis 1995 war Weber Prorektor der Sporthochschule in Köln.
Mitte der achtziger Jahre beginnt Webers ehrenamtliches Engagement im DTB. Seit 1985 war er Ausbilder und Prüfer für A-Trainer-Lehrgänge, ...